Luftfahrtindustrie will Steuerzahler schröpfen

Schon seit längerer Zeit hat es sich in der Wirtschaft als normal etabliert vom Staat unterstützende Gelder zu fordern und diese auch zu erhalten, wenn große Betriebe finanziell gefährdet sind.


Um nur einige Beispiele zu nennen: Die Verbürgung des deutschen Steuerzahlers für die Mittelstandsbank namens IKB, den Konzern Hypo Real Estate und auch die Bereitstellung von fünf Milliarden Euro für die Abwrackprämie, was bekanntlicherweise ein Schuss in den Ofen war, da meist ausländische Autohersteller von der Abwrackprämie profitierten und Autohersteller wie z.B Mercedes und BMW so gut wie keine Zuwächse verzeichnen konnten.


Nun fordert auch die Luftfahrtindustrie Unterstützung vom Staat wegen des kürzlichen Vulkanausbruchs auf Island und den damit verbundenen Flugausfällen. Fraglich hierbei ist jedoch warum riesige Konzerne Gelder für solche Ausfälle fordern, wenn es für jeden geschäftlichen Betrieb selbstverständlich ist, dass Rücklagen als Puffer für solche Fälle gebildet werden.


Dies grenzt schon an maßlose Dreistigkeit, da hier im Endeffekt nicht der Staat, sondern die Steuerzahler selbst zur Kasse gebeten werden.

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